14. Dezember 2016

Weihnachtsgeschichten mit dem „Boder’s Franz“

Ein Mittwochabend mit dem „Männertreff“ in unserer Pfarrscheune: Wir schreiben den 14. Dezember 2016, sind also mitten in der dritten Woche im Advent. Unser Gemeindesaal ist „rappelvoll“. Über 100 Menschen sind gekommen, unsere treuen Männertreffbesucher, Partner, Freunde und alle anderen, die auch dem „Boder’s Franz zuhören möchten, wenn er seine Weihnachtsgeschichten erzählt. Franz Fink hat sein treues Publikum und dazu viele Besucher, die auch einmal erleben möchten, wie der Eschenauer Mundartdichter es immer wieder versteht, seine Zuhörer in den Bann zu ziehen.

Mit „seiner“ Weihnachtsgeschichte - in Anlehnung an das Lukas-Evangelium – beginnt Herr Fink sein Programm. Später folgen dann Erinnerungen an Kindheitserlebnisse in der Advents- und Weihnachtszeit. Musikalisch werden seine Texte umrahmt durch das Duo Adolf Prechtl (Zither) und Reinhard Satt (Gitarre). In Harmonie mit den Weihnachtsgeschichten von Franz Fink erklingen adventliche und stimmungsvolle weihnachtliche Weisen. Auch das Publikum ist zum Mitsingen eingeladen. Da sind sicher einige unter den Zuhörern, die der Eschenauer Mundart nicht so mächtig sind, doch auch sie lauschen andächtig und schmunzelnd dem, was der „Boder’s Franz“ lebendig und ganz authentisch - und vollständig auswendig – vorträgt. Wer dabei war, wird mir zustimmen: Ein unvergesslicher Abend! Herzlichen Dank an Franz Fink und das Duo Adolf Prechtl und Reinhard Satt – auf ein Wiedersehen und Wiederhören würden wir uns sehr freuen.
R.Oe.

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10. November 2016 Sonderveranstaltung

Dekan Peter Huschke zu Besuch in unserem Männertreff

Die Evangelischen Christen blicken im kommenden Jahr auf 500 Jahre protestantische Glaubenserfahrung zurück. Aus Anlass dieses Jubiläumsjahres der Reformation ist ganz aktuell eine neue „Luther-Bibel“ erschienen. Wir konnten unseren Dekan Peter Huschke dazu gewinnen, uns darüber zu informieren, was an dieser Bibelausgabe wirklich neu ist und was bekannte und renommierte evangelische Theologen dazu geführt hat, sich mehr als vier Jahre lang mit einer neuen Bibelübersetzung auseinander zu setzen. Mehr als 35 Personen vom Männertreff mit Partnern und Freunden lauschten am Abend des 10. November in unserer Pfarrscheune dem alles andere als trockenen Vortrag unseres Dekans. Man spürte es: Hier spricht Jemand mit Herz, Wissen und Verstand zum und über das „Buch der Bücher“.

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gab im Jahr 2010 den Auftrag an etwa 70 Fachleute, den gesamten Text der Lutherbibel kritisch durchzuschauen. Der Auftrag bestand insbesondere darin, dort zu ändern, wo es der hebräische oder griechische Text erfordert. Eine sprachliche Modernisierung war weniger angestrebt, vielmehr sollten Luthers kraftvolles Deutsch und die liturgische Brauchbarkeit erhalten bleiben. Missverständnisse sollten beseitigt werden. Zur Überraschung der Beteiligten erwiesen sich im Zuge der Revision viele ursprünglichen Formulierungen Luthers als treffender als manch spätere Korrekturen.

Mit der Lutherbibel 2017 liegt nunmehr eine Fassung vor, die sich sorgfältig am Urtext orientiert und dabei aber auch an vielen Stellen zu den Formulierungen des Wittenberger Reformators, einem genialen Lehrmeister deutscher Sprache, zurückkehrt.

Wer sich für die Neuausgabe 2017 der Lutherbibel interessieren sollte, dem kann z.B. die Jubiläumsausgabe der Deutschen Bibelgesellschaft (Foto, links), mit reichhaltigen, zusätzlichen Informationen und einem ansprechenden Einband versehen, empfohlen werden, überall im Buchhandel zum Preis von 25, - € erhältlich (wieder ab etwa Ende November).

R.Oe

 

 

13. April 2016 Sonderveranstaltung
Besichtigung des Bayerischen Rundfunks, Fernsehen und Hörfunk

Die Besichtigung war eine sehr interressante und informative Veranstaltung. Wir, der Männertreff, wurden in zwei Gruppen durch die Fernseh- und Hörfunkstudios, sowie das Musikarchiv geführt. Hier bekamen wir einen Einblick, wie Hörfunk und Fensehen gemacht wird. Fragen zur Technik und bis hin zu Kosten wurden von den Mirarbeitern des BR sehr ausführlich beantwortet. Zum Abschluß trafen sich die gesammte Besuchergruppe in der Kantine des Bayerischen Rundfunks zu einem Abschlußkaffee.
(Die folgenden Bilder zeigen nur eine der zwei Besuchergruppen.)

Das Hörfunkstudio wird von Rainer Kretschmann von BR erläutert

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Fleck e.V. Ein Eckentaler Verein, der sich ehrenamtlich für Asylbewerber engagiert
Bei unserem Männerteff am Mittwoch, den 9. März 2016

Eine sehr gut besuchte Veranstaltung, zu der auch Partner, Freunde und Bekannte eingeladen waren. Der Referent, Dr. Bernhard Notbeck, hat sehr ausführlich über die Situatiohn der Flüchtlinge in Eckental berichtet, teilweise sehr emotoional, wenn es um die Unterstützung durch die Politik ging, die in den meisten Fällen nicht vorhanden ist. Das Resumé der Veranstaltung war, dass es in Eckental rund 190 Mitglieder von Fleck gibt, darüber hinaus eine Vielzahl von Eckentaler Bürger, die ehrenamtlich einfach nur helfen wollen. Vielleicht haben alle Helfer die Bilder vor Augen, was ihre Eltern oder Bekannte selbst auf der Flucht während des 2. Weltkrieges erlebt haben und sich das Leid der heutigen Flüchtlig vorstellen können. Einen hohen Respekt verdienen alle, die sich hier engagieren.

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Katharina von Bora zu Besuch bei unserem Männertreff am 10. Februar 2016
Die Pfarrscheune war bis auf den letzten Platz belegt - unsere Männer des Männertreffs, deren Ehefrauen, Freunde und Bekannte - als unsere Pfarrerin Birgit Winkler in das Gewand von Katharina von Bora, der Ehefrau unseres Reformators Martin Luther, schlüpfte.
So wie uns Birgit Winkler in ihrer lebendigen Art und mit großer Schauspielkunst aus dem Leben dieser "starken Frau" - von ihrem Ehemann liebevoll "Herr Käthe" genannt - erzählte, meinte man Katharina von Bora leibhaftig vor sich zu sehen. Beigefügte Bilder können dies belegen.
Im zweiten Teil des Abends las Frau von Bora in Person von Frau Winkler aus dem Werk von Christine Brückner: "Wenn du geredet hättest, Desdemona". Bei diesem Buch handelt es sich um eine originelle und geistreiche Sammlung von Monologen, die die Autorin bekannten Frauen aus Literatur und Geschichte in den Mund legt: hier Katharina von Bora. Dazu hörten wir Lieder und Musik aus der Zeit des zu Ende gehenden Mittelalters. Insgesamt: ein sehr gelungener, informativer aber auch stimmungsvoller Abend.

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27. Januar 2016 Franz Fink begeistert mit humorvollen Geschichten in bestem Eschenauerisch
Musikalische Untermalung mit Adolf Prechtl und Reinhold Satt

„Auch wenn es früher neben freudigen Erlebnissen viel Leid gab, sollten wir uns den Humor bewahren. Sonst wird man ja narrisch": Mit diesen Worten fasste Franz Fink bei einer musikalischen Lesung mit Adolf Prechtl und Reinhold Satt in der Eschenauer Pfarrscheune den Grundtenor seiner Geschichten zusammen.
Eingeladen hatte der Männertreff der evangelischen Gemeinde. Der Andrang war so groß, dass Zusatzstühle geholt und die Besucher eng zusammenrücken mussten, damit jeder Platz fand.

Bekannt ist Fink in Eschenau als der „Boders Franz“. Er stammt nämlich aus dem ehemaligen Badehaus des Ortes, in dem einst der Bader weit mehr als nur die Haare oder Bärte schnitt und sich um den Badebetrieb kümmerte, sondern beispiels-weise auch Bürger zur Ader ließ, was bis ins 19. Jahrhundert ein weit verbreitetes Heilverfahren war.
Noch heute wohnt Franz Fink in dem schmucken Fachwerkgebäude und betreut den angrenzenden Campingplatz. Sein Vater leitete nach den Zweiten Weltkrieg als Bürgermeister den wirtschaftlichen Aufschwung in der Gemeinde maßgeblich mit ein. Mit seinen feinen Beobachtungen, die er in witzige Verse kleidet, bereichert Franz Fink seit Jahrzehnten das Kulturleben weit über Eschenau hinaus.

Franz Fink

 

 

13. Januar 2016 „Ostwärts – Masuren, Baltikum, Karelien über Finnland zur Russischen Grenze“
eine Bilderschau von und mit Thomas Pfoertsch.

Die Reise beginnt in Danzig und endet am östlichsten Punkt der EU. Thomas Pfoertsch, mittlerweile ein jährlicher, fester Referent im Männertreff hat uns wieder einmal mit seiner Reisedokumentation verzaubert. In seiner Bilderschau erzählte er sehr sachkundig den Verlauf seiner Reise, visualisiert mit hervorragenden Fotos und interressanten Videoclips, welche zur Erläuterung und Auflockerung beigetragen haben.

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Schärenküste in Finnland                                                                                              Leninwerft Danzig

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Danzig                                                                                                                         Berg der Kreuze Litauen